Geschichte

Gegründet wurde die Griesstätter Feuerwehr am 19. Februar 1871

Es gab natürlich schon vor 1871 eine organisierte Feuerwehr in Griesstätt, die bei dem verheerenden Brand 1844 sogar ihre Löschmaschine dem ,,wütenden Element” preisgeben musste.
Daraufhin wurde beim Glockengießer Oberaschner in Reichenhall aus Gemeindemitteln eine neue Löschmaschine um den Preis von 900 Gulden bezogen. 20 Mann Besatzung und 4 Pferde zum Vorspannen waren dazu nötig.

Warum 1871 der Feuerwehrverein gegründet wurde, ist leider nicht bekannt. Vielleicht gab es auch finanzelle Gründe, denn laut dem ersten Kassenbuch betrugen die Einnahmen im Gründungsjahr bereits 51 Gulden und 37 Kreuzer, die Ausgaben dagegen nur 4 Gulden.
Im Jahre 1874 zählte die Feuerwehr 37 aktive Mitglieder und 27 Ehrenmitglieder. Der Monatsbeitrag betrug 6 Kreuzer.

In den distriktsamtlichen Vorschriften von 1873 wurden die Einrichtung einer Pflichtfeuerwehr aus sämtlichen Bewohnern der Gemeinde vom 18. bis zum 60. Lebensjahr, die nicht schon der Freiwilligen Feuerwehr angehörten, angeordnet. In genauen Beschreibungen mehrerer Feuerwehrübungen aus den Jahren 1875/76 wird deutlich, dass die Begeisterung für die Pflichtfeuerwehr nicht übermäßig groß was. Deshalb wurde sie auch im Volksmund als die ,,Bockboanigen” bezeichnet.

Da 1981 ein neues Löschgruppenfahrzeug LF8 einschließlich Zusatzbeladung gekauft wurde, musste aus Platzgründen auch ein neues Feuerwehrhaus gebaut werden. Durch viele freiwillig geleistete Arbeitsstunden und zahlreiche Spenden der Gemeindebürger konnte das neue Feuerwehrhaus bereits am 16.Mai 1982 eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben werden.
Neben dem Unterstellraum im Erdgeschoss für die Fahrzeuge ist im Keller ein Schlauchwaschraum mit Schlauchturm und im Dachgeschoss ein Mannschaftsraum eingerichtet worden.

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